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Aufklärungsbrief

Aktualisiert: 15. Aug.

Deine Gesundheit – deine Verantwortung.


Wir leben in einer Zeit, in der uns täglich unzählige Versprechen für mehr Energie, weniger Beschwerden und ein „besseres Leben“ gemacht werden. Doch was, wenn du all das nicht im Außen finden musst, sondern in dir selbst?


Mit diesem Gesundheitsbrief möchte ich dir zeigen, wie du dein eigenes Verständnis für Gesundheit und Wohlbefinden schärfen kannst. Wissen ist die Macht die entstehen lässt. Denn: Wer versteht, kann verändern.

In diesem ersten, kostenfreien Brief nehme ich dich mit auf eine Reise durch das, was wir für „normal“ halten und stelle Fragen, die du dir vielleicht noch nie gestellt hast.

Hier geht es um Aufklärung. Und vor allem: Impulse, die wirklich etwas verändern können.


Aufklärung über den Einfluss von Ernährung und Bewegung auf die

all so oft erwähnte „Gesundheit“.


Ein Gesunder hat viele Wünsche, ein Kranker nur EINEN.


Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit dem Thema Gesundheit, aber ganz besonders intensiv seit meiner Erkrankung in 2017. Ich rannte damals von Arzt zu Arzt und niemand wusste mir zu helfen.


Diagnose: Morbus Meiner – alles war plötzlich anders
Diagnose: Morbus Meiner – alles war plötzlich anders

Aber auch Krankheit und Tod in der Familie sowie im Freundeskreis gaben mir die Motivation mich intensiver mit dem Thema Ernährung, Bewegung, Körper, Geist und Seele zu befassen.

So fand ich eine Akademie in der Schweiz, welche ein Studium als holistische Gesundheitsberaterin anbot und in Deutschland zertifiziert ist.

Das Studium bei der Akademie der Naturheilkunde bereicherte mich definitiv in meinem Wissen, meiner Denke und meinem ganzen Leben so sehr, dass ich dies hiermit gerne an Dich weitergeben möchte.

 

 Der Einfluss von Ernährung und Bewegung auf unsere Gesundheit ist enorm. Und dabei geht es weitaus tiefer, als „frisch“zu kochen und Obst zu essen.

 

Auf diesem Weg möchte ich Dich mitnehmen, Deinen Körper und Deine Gesundheit als Dein wichtigstes Gut anzuerkennen, zu achten und zu ehren.

 

Dieses Schreiben geht an jeden, der mir nahesteht oder mir etwas bedeutet und ich froh bin, diese Person kennengelernt zuhaben. (Auch falls der Kontakt nicht mehr so da sein sollte, habe ich an jeden zumindest eine schöne Erinnerung.)

 

Wenn es beim Nachbarn aus dem Haus qualmt oder wenn beim Nachbar-Auto das Fenster aufsteht, obwohl es jeden Augenblickanfängt zu regnen, dann ist es total normal den Nachbarn darauf hinzuweisen, oder etwa nicht?

 

Das Gleiche möchte ich auch mit diesem Schreiben bezwecken.

 

Für mich ist es mittlerweile einfach ein „Muss“ über dieses Thema aufzuklären, sodass jeder begreift, dass man seine Gesundheitimmens beeinflussen kann und damit meine ich auch, dass alle möglichen chronischen, unheilbaren und tödlichen Krankheitenbeeinflussbar sind. Weder die Genetik noch das Altern an sich bringen Krankheiten. Es ist immer der Lebensstil und ganzbesonders die Ernährung!

Das funktioniert jedoch nur, wenn man seine Gesundheit in die eigenen Hände nimmt und an ihr arbeitet.


Packen wir es an:

Es kursieren so viele Aussagen und Empfehlungen bezüglich Ernährung und Sport (Bewegung) in den Medien und im Internet ,sodass man, wenn man sich nicht darauf spezialisiert, kaum noch durchblicken und sich mit nichts sicher sein kann. Und genau dafür hast Du nun mich!

Ich habe mich voller Begeisterung in dieses Wirrwarr gestürzt, um Dir somit die wirklich richtigen und relevanten Informationenans Tageslicht zu bringen.

 

Lange habe ich mir Gedanken gemacht, ob es Sinn macht in seinem Bekannten- und Freundeskreis anzufangen. Allerdingswar dies immer meine erste Motivation. Denn auch mein Bekannten- und Freundeskreis wird davon betroffen sein, wenn die Pflegesysteme in Deutschland überlastet sind. Alten- und Pflegeheime quillen quasi über. Pflegedienste sind so gut wie alle mehr als ausgelastet.

Mittlerweile hat jeder mindestens eine Person in seinem Umfeld, die Krebs hat oder an Krebs verstorben ist. Jahrzehntelange Krebsforschung und die einzige „Hilfe“ die herausgekommen ist: Die Chemotherapie mit 2% Überlebenschance (Studie 2006) und ein riesen Geschäft für die Pharmaindustrie. Pro Patient über 100.000 Euro!!!

 

Mittlerweile gibt es über 5.000 anerkannte Krankheitsbilder. Jeder Zweite hat eine Allergie. Und so gut wie JEDER hat immer wiederauftretende Symptome, wie Müdigkeit, Haarausfall, Bauch-, Kopf- und Rückenschmerzen oder auch eine Grippe. Und das Schlimmste ist, es tritt immer früher auf. Sogar Kinder bekommen mittlerweile Krebs.

 

Bei all diesen Krankheiten und Symptomen lässt sich einiges mit Ernährung und Bewegung bewerkstelligen. Das eben mal abzuschieben auf das „Altern“ oder die „genetische Disposition“ bietet keine sinnvolle Hilfe.

 

 

Genau dies werden wir in unseren Gesundheitsbriefen beleuchten!

 


Natürlich gibt es auch Dinge, die man nicht komplett selbst in der Hand hat, wie Strahlung (durch Handy, W-Lan, etc.), Abgase, Lärm (Autos, der Nachbar, der Rasen mäht oder sonstige laute Motorengeräusche) oder auch das Passiv-Rauchen. Wenn man dies versuchen wollte auszumerzen, müsste man irgendwo auf einen einsamen Berg oder eine einsame Insel ziehen.

 

Wichtig bei all dem ist, dass man diese Faktoren erkennt und versucht, genau diese Faktoren auszugleichen.

 

Es gibt allerdings auch Faktoren, die man sehr wohl in der Hand hat, wie zum Beispiel den Besuch eines Schwimmbades mit chlorhaltigem Wasser, die Chemiebombe als neue Haarfarbe beim Friseur, herkömmliche Deo`s, Duschgel`s, Salben, Zahnpasta u.v.m.

Selbst gegen die Verunreinigung vom Grundwasser bzw. Leitungswasser gibt es verschiedene Filter- oder Destilliergeräte zu kaufen, welche zu 99,99% aller Schadstoffe filtern. Die Liste dieser Schadstoffe ist lang. Hier nur ein paar Beispiele: Organische Verunreinigungen wie Pestizide, Nitrat, Herbizide, radioaktive Substanzen wie Uran, Bakterien, Viren oder Arzneimittelrückstände sowie Hormone oder Antibiotika, Mikroplastik oder Gummi von Autoreifen und nicht zu vergessen, der Kalk. Und damit ist es wohl kaum noch verwunderlich, dass so viele Menschen krank werden.


Jetzt geht’s ans Eingemachte….

 

In Kapitel 1 starte ich mit dem Thema: Milch. Warum?


Da erstens viele immer noch glauben, Milch sei ein gesundes Nahrungsmittel und zweitens, ich anhand dieser Thematik einiges verdeutlichen kann.



Erstes Thema


Rund um das Thema „Milch und Calcium“ möchte ich hier ein paar Zusammenhänge aufzeigen.

 

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„Milch macht müde Männer munter.“ Diese Aussage ist gelogen, wer hätte es gedacht. Toller Reim, oder? Fast so toll wie pasteurisierte Kuhmilch und daraus weiterverarbeitete Produkte. Toll nicht aufgrund ihres Gesundheitsaspektes, sondern weil es uns ein Paradebeispiel liefert, an welchem sich eindrucksvoll veranschaulichen lässt, wie man durch eine isolierte Betrachtungsweise zu einem völlig anderen Ergebnis gelangen kann, als dies durch eine ganzheitliche und differenzierte Analyse der Fall gewesen wäre.


Marketing Kampagne um Milch

In den meisten Industrieländern gilt es quasi als Allgemeinbildung zu wissen, dass Milchprodukte unsere Knochen stärken unddamit insbesondere das Risiko an Osteoporose zu erkranken verringern. Besonders die älteren Generationen bekamen dies in Deutschland jahrzehntelang in ihre Köpfe suggeriert.


Stell dir nun die Frage, ist dir in deinem Bekanntenkreis jemand bekannt, der durch den vermehrten Konsum von Milchprodukten eine bestehende Knochenerkrankung heilen konnte? Irgendeine?


Auf der anderen Seite kennst du sicherlich Menschen, die reichlich Milchprodukte konsumieren und dennoch unter Osteoporose oder anderen Erkrankungen leiden, die mit einem gestörten Knochenstoffwechsel in Verbindung gebracht werden.

Dies liegt ganz einfach daran, dass es sich bei dem Gesundheitsversprechen rund um Milchprodukte eher um jahrelange undmillionenschwere Marketingkampagnen, als um eine wissenschaftlich gesicherte Aussage handelt.

Erkrankungen des Bewegungsapparates sind verstärkt in Ländern anzutreffen, in denen viele Milchprodukte, wie den USA, konsumiert werden. Dies zeigen Statistiken auf. Im Vergleich dazu kommen in den meisten Bereichen Asiens, in denen keine bis wenige Milchprodukte konsumiert werden, viele Knochenerkrankungen überraschend selten vor.

 

Halt! Ein statistischer Zusammenhang bedeutet noch nicht zwangsläufig eine Kausalität.

 

Denn der durchschnittliche Amerikaner verzehrt nicht nur Milchprodukte, sondern führt insgesamt auch einen ungesunden Lebensstil. Anhand solcher Statistiken können wir also noch nicht beweisen, dass Milchprodukte die Hauptverantwortlichen für die Entstehung von Osteoporose darstellen. Da Milch aber jahrzehntelang als das beste Lebensmittel für starke Knochenpropagiert wurde, sollten uns diese Beobachtungen zumindest für den Augenblick an den gängigen Werbeversprechen zweifeln lassen und uns weiter, wie ein richtiger Wissenschaftler, mit der Thematik beschäftigen und nachforschen.

Und so existieren neben diesem Ländervergleich tatsächlich zahlreiche Arbeiten, die den Zusammenhang zwischen Milchkonsum und Knochenbrüchen untersuchten. Hierbei konnte entweder keine wirksame Prävention vor Frakturen oder sogarein erhöhtes Risiko für Frakturen sowie ebenfalls erhöhte Sterblichkeitsrate durch den Konsum von Kuhmilch beobachtetwerden. Weiterhin verglich eine relativ neue Studie aus 2012 die Knochendichte zwischen Veganern und Mischköstlern und konnte trotz der Milchabstinenz von Veganern keine negativen Effekte auf deren Knochendichte feststellen, solange mindestens 500 mg Calcium verzehrt wurden. Eine weitere Studie zeigte ebenfalls, dass Milch die Knochengesundheitnicht verbessert, eine erhöhte Zufuhr von Vitamin D das Risiko von Knochenbrüchen jedoch zu senken vermag.

 

Wie lassen sich Beobachtungen solcher Art erklären? Worauf liegt dieser unangefochtene jahrelange Mythos von Milch als Knochenheld begründet?

 

Ganz simpel: Knochen bestehen zu einem großen Prozentsatz aus dem Mineralstoff Calcium. Als wissenschaftlich gesichert betrachtet man daher eine gute Calciumversorgung als essentiellen Faktor für die Gesundheit unserer Knochen. Milchprodukte enthalten wiederum große Mengen dieses Mineralstoffes. Auf Basis allein dieser zwei Faktoren wurde nun jahrzehntelang einZusammenhang zwischen Milch und Knochengesundheit gezogen, ungeachtet des Umstandes, dass sich für diese These kaumhandfeste Beweise finden lassen. Dies interessiert „unabhängige“ Gesundheitsbehörden wie die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) jedoch herzlich wenig. Calcium rein - starke Knochen - Problem gelöst! Nicht, dass das Ganze noch zu kompliziert für die lieben Bürger wird.


Analyse Milch und Knochengesundheit

Nachfolgend werde ich nun einige Punkte analysieren, um logisch zu begründen, wieso herkömmliche Milchproduktemeiner Ansicht nach trotz des enthaltenen Calciums keinen besonders guten Knochenschutz liefern.

 

Zusammensetzung der Knochen und Masseanteil

Als Erstes zu erwähnen ist die elementare Zusammensetzung unserer Knochen. In Wirklichkeit sind unsere Knochen jedoch keineswegs nur aus Calcium aufgebaut. Bei den ganzen Lobeshymnen über Calcium könnte man meinen, dieser Mineralstoff sei die einzige Substanz, aus der gesunde Knochen entstehen. Doch neben Wasser und Aminosäuren sind auch etliche weitere Mineralstoffe und Spurenelemente Bestandteil unserer Knochenstruktur. Darunter sind Kalium, Magnesium, Eisen und Phosphor. Genauso spielen die Spurenelemente Zink, Mangan, Silizium, Kupfer und Bor einewesentliche Rolle für den funktionierenden Knochenaufbau. Die Zusammensetzung unserer Knochen sollte daher bereits verdeutlichen, dass die alleinige Fokussierung auf Calcium alles andere als zielführend sein kann. Der am häufigstenbegangene Trugschluss bei der Beurteilung der Nährstoffe besteht meist darin, einen Mineralstoff als umso relevanter zubetrachten, je größer sein prozentualer Massenanteil im Organismus ist. Macht man sich jedoch klar, dass beispielsweisedas Spurenelement Jod unseren gesamten Stoffwechsel und unser gesamtes Hormonsystem völlig lahmlegen kann,obwohl dessen täglicher Bedarf weniger als ein Hundertstel vom Calciumbedarf entspricht, wird deutlich, dass sich die Wichtigkeit unserer körpereigenen Stoffe nicht allein anhand ihrer Masse beurteilen lassen. Selbst Substanzen, wie Ultraspurenelemente, die in ganz geringen Mengen in unserem Körper vorkommen, könnten sogar bedeutsamer für unseren Organismus sein, als jene, die einen Großteil unserer Organe formen. Studien dazu existieren hier zum Beispielfür einige, offiziell als unwichtig eingestufte Elemente wie Lithium, Vanadium, Gold oder Platin.


Schlussfolgerung:

Aufgrund dieser Faktoren scheint es nicht ausreichend, lediglich eine gigantische Portion Calcium pro Tag aufzunehmen.

Entscheidend ist, dieses ordnungsgemäß verwerten zu können, sodass es auch tatsächlich in unserer Knochenstruktur eingelagertwerden kann. Und dieser Prozess besteht leider nicht nur aus „Calcium rein“, sondern aus einer Vielzahl äußerst komplexer Vorgänge.



Calcium-Verwertungs-Weg

Den „Calcium-Verwertungs-Weg verdeutliche ich nun ein wenig:


Die Basis ist hierbei unser Vitamin-D-Spiegel, da Vitamin D die maßgebliche Variable für die Absorption von Calcium aus demDarm bildet. Bedeutet im Klartext: Menschen, die einen massiven Vitamin-D-Mangel haben, können Calcium kaum verwerten, selbst wenn sie die Milch jeden Morgen frisch aus den Eutern einer Kuh saugen würden!

 

Nachdem das Calcium im Darm resorbiert wurde, muss es weiterhin an den Ort des Einsatzes gebracht werden. Hierbei sorgt dasVitamin K2 dafür, dass das Calcium tatsächlich an den Knochen ankommt und sich nicht an unerwünschten Orten oderGefäßwänden ablagert. Zudem spielt Silizium bei dem Transport von Calcium und dem Aufbau der Knochen eine wesentlicheRolle. Gerade ältere Menschen besitzen oft einen Siliziummangel, was sich nicht nur an ihren zerbrechlichen Knochen, sondernv.a. am erschlafften Bindegewebe erkennen lässt. Nicht umsonst gilt Silizium daher als „Anti- Aging-Mineral“ gegen Falten.

 

Weiterhin kann Calcium nur im Verhältnis 1:2000 zum offiziell als nicht essentiell eingestuften Spurenelement Strontium in die Knochenmatrix eingebaut werden. Obwohl Strontium von offiziellen Gesundheitsbehörden als nicht essentiell eingestuft wird,findet es u.a. als Medikament zur Osteoporose-Behandlung erfolgreiche Verwendung. Für all diejenigen, die jetzt aufschreien und Strontium mit den giftigen Partikeln in der Luft gleichsetzen, sei gesagt: Es besteht ein Unterschied, ob wir Mineralien in ihrer natürlichen Form über den Magen-Darm-Trakt absorbieren, oder sie in unnatürlicher hoher Dosierung über die Lungen einatmen.

 

Als Letzteres weist außerdem das Verhältnis zwischen Calcium und Magnesium einen hohen Stellenwert auf. Denn nur, wenn dem Körper die Mineralstoffe Calcium und Magnesium etwa im Verhältnis 2:1 bis 3:1 zur Verfügung stehen – das bedeutet, etwa 30 – 50 Prozent der aufgenommenen Calciummenge sollte äquivalent Magnesium zugeführt werden – können beide Mineralstoffeihre spezifischen Aufgaben umfangreich erfüllen. Ist dies nicht der Fall und Calcium in einem viel höheren Verhältnis zuMagnesium vorhanden, wie zum Beispiel in Kuhmilch oder Calciumtabletten, könnte eine Supplementierung mit Calcium, einergrößeren Studie aus 2013 nach zu urteilen, sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie die allgemeine Sterblichkeitsrate erhöhen. Schuld ist meiner Auffassung nach hierbei nicht das Calcium selbst, sondern der Mangel der relevanten Begleitnährstoffe, die die ordnungsgemäße Verwertung des Calciums steuern. So liegt das Verhältnis von herkömmlicher Milch von Calcium zu Magnesium etwa bei 10:1; einige Käsesorten erreichen sogar 30:1. Konsumiertes Obst und Gemüse steigern deutlich den Magnesiumgehalt, sodass unter Umständen diezugeführten 500 mg Calcium besser verwertet werden können, als die 1.000 mg Calcium die hauptsächlich durch Milchproduktegewonnen werden. Neben Magnesium wirkt sich außerdem Bor sehr positiv auf Zahnschmelz, vor allem für Menschen mit empfindlichen Zähnen aus.


Bioverfügbarkeit

Neben den unterschiedlichen Nährstoffen existiert jedoch ein weiterer, meist unbeachteter Aspekt: die sogenannte Bioverfügbarkeit der Nährstoffe. Die Bioverfügbarkeit beschreibt, wie viel Prozent eines durch die Nahrung zugeführten Nährstoffesauch tatsächlich im Magen-Darm-Trakt resorbiert werden kann. Beim Calcium aus der Milch beträgt dies durchschnittlich 30 Prozent, was meist als relativ hoch bezeichnet wird. Verglichen wird dies oft mit Spinat, welcher wegen seiner Oxalsäure –welches Calcium an sich bindet – eine schlechtere Bioverfügbarkeit aufzeigt. Nun ernährt man sich jedoch nicht ausschließlich von Spinat – es sei denn man ist eine Comicfigur und trägt den Namen Popeye. Die meisten anderen Pflanzensorten, insbesondere grünes Blattgemüse, besitzen eine Bioverfügbarkeit von 40 -65 Prozent. Manche Algenarten sogar über 80 Prozent. Selbst wenn man die wichtigen Begleitnährstoffe wie Magnesium und K2 ausblendet, eignen sich pflanzliche Lebensmittel zur Calciumversorgung mehr als subventionierte Kuhmilch für 42 Cent. Als Geheimtipp hier: Sesam enthält auf 100g eine riesige Menge von 700 – 1000 mg Calcium bei gleichzeitig optimalem Magnesiumanteil. Zwar beträgt die Bioverfügbarkeit der Nährstoffelediglich magere 25 Prozent, im Falle von Nüssen und Samen liegt dies jedoch in den enthaltenen Hemmstoffen begründet, welche durch Einweichen über Nacht größtenteils entfernt werden. Dann kippt man das Einweichwasser weg und verwendet den Sesam anschließend, so steigt die Verwertbarkeit der Nährstoffe enorm an. Ab und an 50g Sesam zu verzehren, liefert deinen Knochen deutlich hochwertigeres Baumaterial als haufenweise Emmentaler zu inhalieren.

Allein die bisher aufgezählten Punkte sollten dir bereits verdeutlicht haben, dass normale Milchprodukte aus dem Supermarkt deine Knochengesundheit wahrscheinlich nicht verbessern werden.

 

Rohmilch und pasteurisierte Milch

Allerdings ist auch die Differenzierung von Rohmilch und pasteurisierter Milch, was meist nicht gemacht wird, von Bedeutung. Während zur Zeit meiner Groß – bzw. Urgroßeltern Rohmilch noch den Standard darstellte, findet man heutzutage fastausschließlich verarbeitete, pasteurisierte Milch im  Supermarktregal.

Die Pasteurisierung beschreibt einen Vorgang bei dem die Milch für mindestens mehrere Sekunden auf etwa 75 C° erhitzt wird um „schädliche Mikroorganismen“ abzutöten und dadurch die Milch länger haltbar zu machen. Klingt erstmal positiv. Aber könnte dieser Vorgang eventuell gesundheitlichen Schaden bringen? Interessant ist hierbei eine Versuchsreihe des Forschers FrancisPottenger. Er gelangte in einem experimentellen Vergleich zur bemerkenswerten Entdeckung, dass Katzen, welche mit Rohmilch gefüttert wurden, sich normal entwickelten und später eines natürlichen Todes starben. Bei jener Versuchsgruppe aber, welche pasteurisierte Milch verabreicht bekam, zeigten sich bereits nach kurzer Zeit schwerwiegende gesundheitliche Schäden und sogar Missbildungen. Unter anderem sank die Gebärfähigkeit der Weibchen, die Lebenserwartung aller Tiere verkürzte sich massiv unddie Männchen entwickelten eine Rachitis. Auch wenn dieser Versuch nicht an Menschen durchgeführt wurde, zeigt der Forschereindeutig auf, dass zwei ansonsten identische Lebensmittel allein durch den Schritt der industriellen Verarbeitung völlig unterschiedliche Gesundheitsfolgen nach sich ziehen können (zusätzliche Folgen der Homogenisierung nicht erwähnt). Diese Erkenntnis zeigt wiederum, dass die Frage welche Nährstoffe ein Lebensmittel enthält nur einen Aspekt darstellt. Entscheidend ist allerdings, ob die Nährstoffe in einer bioverfügbaren Form für den Körper daliegen.


Massiver Unterschied in der Haltung der Tiere

Michael Schmidt führte weitere Experimente, hinsichtlich dieser zwei Milchvarianten auf die Auswirkungen bei Kälbern, fort. Seine Erkenntnisse deckten sich mit Pottenger’s Katzen. Zu Beginn des Versuchs wiesen beide Kälber ein nahezu gleiches Gewicht auf.Nach einigen Monaten erreichte das mit normaler Frischmilch versorgte Kalb ein gesundes Gewicht von 200kg, während das Experimentierkalb lediglich 115kg auf die Waage brachte. Das Skelett und weitere Organe schienen völlig deformiert. Welche biochemischen Prozesse bei der Pasteurisierung und Homogenisierung genau vonstattengehen, ist mir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht völlig klar. Klar ist jedoch das Ergebnis: ungesunde, stark fehlentwickelte Tiere!

Während man oft nach einem längeren Weglassen der Milchprodukte mit dem Gefühl einer

„verschleimten Lunge“ beim erneuten Konsum, überrascht wird, ist dies bei hochwertiger echter Weidebutter nicht der Fall. Da das bedenkliche Kuhprotein fehlt. Im Vergleich zu den meisten Margarinesorten die voll von entzündungsförderndem OMEGA 6 Ölen sind, ist Butter mit seinen fettlöslichen Mikronährstoffen sicher eine bessere Alternative. Noch besser ist es die Butter beispielsweise auf Brot durch Avocado zu ersetzen oder Kokosmus (etwas süßere Alternative).

Zahnforscher wie Dr. Heard oder Dr. Weston Price beobachteten bereits vor mehreren Jahrzehnten, wie Rohmilch von Kühen, welche ausschließlich freilebend mit frischem Gras gefüttert wurden, das Risiko für Zahnverfall und Karies massiv verringern konnte.

Mittlerweile weiß man, dass die gesundheitlichen Wirkungen vor allem durch das Vitamin K2 kommen. Produkte von grasenden Kühen und Eier von grasenden Hühnern enthalten große Mengen Vitamin K2, da sie durch das Gras Vitamin K1 aufnehmen und in K2 umwandeln. Fermentiertes Gemüse und grünes Gemüse enthalten ebenfalls Vitamin K2 und K1. Vitamin K1 wird bei Menschen, sofern er eine gute Darmgesundheit besitzt, zu einem gewissen Teil in Vitamin K2 umgewandelt.

Im Klartext bedeutet das, dass nicht allein die industrielle Verarbeitung, sondern auch die Haltebedingungen der Tiere sich sowohlpositiv als auch negativ auswirken kann. Die Milch von Kühen, welche in Massentierhaltung mit völlig artfremdem Futter gemästet werden, wird selbst im unpasteurisierten Zustand nur einen Bruchteil der Vitamine enthalten, wie dies bei grasenden Kühen enthalten ist. Macht man sich nun bewusst, dass ein Großteil unserer Gesellschaft grünes Gemüse lediglich mit der Kneifzange anfasst, zusätzlich eine katastrophale Darmgesundheit besitzt, welche die Umwandlung von K1 in K2 minimiert und verzehrte Tierprodukte zu 95 Prozent nicht aus Freilandhaltung stammen, wird verständlich, wieso Knochen – sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ein immer größer und früheraufkommendes Problem darstellen.

 

Das Schlüsselvitamin des Calciumtransportes ist aus dem Nahrungskreislauf der meisten Menschen vollkommen verschwunden!

 

Somit lagert sich das Calcium an Blutgefäßen und Zähnen ab, weswegen Zahnstein schlussendlich nichts anderes als einSymptom von Vitamin-K2-Mangel darstellen könnte. Dieses „Phänomen“ wird auch als das Calcium Paradoxon bezeichnet – das bedeutet, ein Mensch besitzt gleichzeitig einen Calcium-Mangel in den Knochen sowie einen Calcium-Überschuss in den Arterien.


Eiweiß und Hormonzusammensetzung

Doch selbst, wenn Rohmilch durch ihren insgesamt viel höheren Vitalstoffgehalt (nicht nur Vitamin K2) hat, sollte ein Konsum von Milchprodukten aufgrund eines weiteren Aspekts kritisch betrachtet werden.


Die Rede ist von ihrer Eiweiß- und Hormonzusammensetzung.

 

Milch erfüllt biologisch betrachtet bei allen Säugetieren dieses Planeten einen primären Zweck: Die Versorgung des Babys innerhalb der ersten Zeit nach der Geburt mit allen relevanten Nährstoffen, die zur geistigen und körperlichen Entwicklung des Lebewesens benötigt werden.

 

Unberücksichtigt bleibt hierbei aber leider die völlige Individualität aller verschiedenen Säugetiere. Und so unterscheidet sich die Milch einer Kuh, eines Hundes, eines Elefanten oder eines Menschen vollkommen hinsichtlich ihrer Eiweiß-, Fett und Kohlenhydratzusammensetzung, der Menge ihrer Mineralstoffe und Vitamine sowie ihren enthaltenen Hormonen. Beispielsweise ist das Verhältnis der Proteine Kasein zu Molke in der menschlichen Muttermilch und der Kuhmilch fast exakt umgedreht.Weiterhin besitzt die Kuhmilch auf 100ml ganze 120 mg Calcium und 285 mg Phosphat, während Muttermilch lediglich 30mg Calcium und 45 mg Phosphat enthält, da das Skelett des Kalbes (welches primär aus Calciumphosphat aufgebaut ist) um ein Vielfaches schneller wächst. Für ein kleines Menschenbaby stellt dies jedoch eine vollkommene Phosphatüberlastung dar. Die Zusammensetzung der in Muttermilch enthaltenen Nährstoffe schwankt sogar im Laufe der Stillzeit und passt sich dabei perfektan die Entwicklungsschritte des Babys an. Mit logischem Verständnis sollte es einleuchten, dass diese spezifischen Verhältnisse einen biologischen Sinn für das jeweilige Lebewesen besitzen.

Das völlige Ersetzen von Muttermilch durch Kuhmilch stellt aus Nährstoffsicht sicherlich mit, das Schlimmste dar, was eine Mutter ihrem Kind gesundheitlich antun kann. Hier sollte wirklich niemand über Allergien und sonstige Krankheiten im frühkindlichen Alter verwundert sein.

Kuhmilch ist in der Natur dafür konzipiert, ein junges Kalb innerhalb von sechs Monaten auf ein Gewicht von weit über 100 kg zubringen. Ist dies dein Ziel? Wahrscheinlich nicht. Sollte man also Milch im Erwachsenenalter als notwendiges Lebensmittel erachten, so würde es tatsächlich mehr Sinn machen, frische, unpasteurisierte  Affenmilch zu trinken, da diese von ihrer Zusammensetzung wesentlich näher an unserer Muttermilch herankommt als Kuhmilch. Der Gedanke daran, sich die frischgezapfte Milch eines Schimpansen über sein Schokomüsli zu gießen, ruft bei den meisten Menschen entweder starken Ekel oder völlige Belustigung hervor.

Wieso dies bei Kuhmilch anders ist, hat nur einen einzigen völlig simplen Grund: Konditionierung.

Ein interessantes Phänomen ist zudem, dass die meisten Menschen wenige Probleme haben, sich eine Weile ohne Fleisch oder Fisch zu ernähren, während bei dem Gedanken an ein Leben ohne Käse und Joghurt schnell die Schweißperlen zu fließen beginnen. Aus biochemischer Sicht lässt sich dies relativ simpel erklären. In der Milch einer Kuh sind – wie auch in der Muttermilch des Menschen –sogenannte Casomorphine enthalten. Diese Substanzen besitzen tatsächlich einen suchterzeugenden Effekt, welcher biologisch absolut gewollt ist, da er zu einer verstärkten Mutter-Kind-Bindung führt und das Kalb in den ersten Monaten seines Lebens darauf konditioniert, immer wieder seine Mutter zum Konsumieren von Milch aufzusuchen. Casomorphine sind in Käse übrigens weitaus höher konzentriert als in Milch.

Höchstwahrscheinlich fällt Mischköstlern mit hohem Fleisch- und geringem Milchkonsum der krasse Wechsel auf eine vegane Ernährung daher weitaus leichter als Vegetariern, welche bereits jahrelang sämtliche Fleischprodukte durch den Verzehr von Käse kompensierten. Die starken Gelüste, die durch den Verzicht auf Milchprodukte entstehen können, verschwinden übrigens meist nach wenigen Tagen bis Wochen der Abstinenz vollständig. Bis dahin können sie jedoch bei einigen Menschen Entzugserscheinungen hervorrufen, die denen von Rauchern in Nichts nachstehen.


Zusammenfassung / Empfehlung

Während moderate Mengen biologischer Rohmilch aufgrund ihres sehr großen Gehaltes an Mikronährstoffen (insbesondere Vitamin K2) möglicherweise noch gesundheitliche Vorteile liefern, stellen pasteurisierte Milchprodukte aus Massentierhaltung einender ungünstigsten Bestandteile unserer Grundnahrungsmittel dar – betrachtet man die Thematik aus ganzheitlicher Perspektive. Für einen positiven Einfluss auf die Knochengesundheit fehlen nicht nur eindeutige Beweise, Statistiken und eine differenzierte Betrachtungsweise, sondern leiten uns sogar in die gegenteilige Richtung.

Aus rein gesundheitlicher Sicht daher lediglich auf unverarbeitete Tierprodukte wie Fleisch, Fisch und Eier zu verzichten und seine Mahlzeiten mit Milchprodukten zu verzieren, führt selten zu einer Verbesserung der gesundheitlichen Gesamtsituation. Wer stattdessen die Gesundheit seiner Knochen wirklich stärken will, sollte auf seine Vitamin D Versorgung sowie die Co-faktoren achten. Bezüglich Laktoseintoleranz kann ich empfehlen über mehrere Wochen hinweg Rohmilch zu trinken und mit einer kleinen Menge zu beginnen (100ml / Tag). Das Enzym Laktase, welches Laktose verdauen lässt, ist in Rohmilch noch intakt. Laktose ist u.a. der Zucker, an den wir am längsten schon angepasst sind. Muttermilch enthält fast doppelt so viel Lactose wie Kuhmilch.


Louis Pasteur (Mitbegründer der Infektionstheorie im 19. Jahrhundert, auf Basis dessen die Pasteurisierung entwickelt wurde) lieferte sich überlange Zeit hitzige Diskussionen mit seinem Feind Claude Bernard, welcher die Rolle des Immunsystems in den Vordergrund rückte und Pasteur’s Theorien vehement ablehnte. Auf seinem Sterbebett sprach Louis Pasteur:„Claude Bernard hatte recht…, die Mikrobe ist nichts, die Umwelt ist alles.“





Zweites Thema


bezüglich Bewegung, das auch ein absolutes Basisthema für „gesunde Bewegung“ ist.



Barfuß – Laufen/ Gehen / Füße:

Unsere Füße beeinflussen unser gesamtes Körpergefühl: An unseren Fußsohlen befinden

sich 200.000 Nervenenden, die viele wichtige Informationen über unsere Umwelt an unser Gehirn übermitteln. Je intensiver wir den Boden spüren können, desto größer ist unser

Verständnis für unsere Umgebung und die natürlichen Bewegungsabläufe unseres Körpers. Unser Sinn für Körperbewegung und Orientierung heißt Propriozeption.

 

In unseren Füßen arbeiten Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder auf faszinierende Weise zusammen. Damit diese Zusammenarbeit optimal funktioniert, brauchen Füße und Zehen viel Platz und volle Bewegungsfreiheit.

 

Starke und bewegliche Füße sorgen gleichzeitig dafür, dass auch der restliche Körper stark und beweglich ist. Fehlstellungen und Haltungsschäden (bis in die Halswirbelsäule hoch), die im späteren Leben zu Problemen führenkönnen, werden weniger wahrscheinlich.

Wenn der Fuß in seinem „Fußbett“ schläft beginnt er zu degenerieren. Da dieser aber Teil einer Kette des Bewegungsapparates ist, müssen nun die anderen Mitglieder dieser Kette, vor Allem Knie und Hüfte, mehr arbeiten. Wer also Knie- oder Hüftprobleme hat muss auch seinen Fuß trainieren!

Wer die Füße frei und ohne Schmerzen bewegen kann, hat auch mehr Spaß beim Rennen, Springen und bei jeglicher Art von Sport.

Ganz Besonders ist es auch hier wichtig früh anzufangen gerade bei Kindern, welche noch

Bewegung lieben. Rennen, hüpfen, klettern - Kinderfüße sind immer aktiv. Damit Füße im Wachstum die besten Chancen haben, sich optimal zu entwickeln und stark zu werden, ist es besonders wichtig, auf die richtigen Schuhe zu achten.

 

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Sind Kinderfüße in stark gedämpfte, enge und unflexible Schuhe eingezwängt, gelangt nicht das volle sensorische Feedback zum Gehirn. Das kann sich auf das

Aufmerksamkeitsvermögen und somit auch auf die Konzentrationsfähigkeit und das

Lernvermögen von Kindern auswirken. Bei Kleinkindern lässt sich auch oft eine Abneigung gegen Schuhebeobachten. Auch aus dem Grund, dass sie es noch fühlen, wie ihr Fuß gequetscht wird, welches Gefühl im Erwachsenenalter fast völlig abgestorben ist.


Barfuß – Schuhe ( nicht zu verwechseln mit Zehenschuhen)

Mit Barfuß-Schuhen bleiben die Kinderfüße und damit auch Kindergehirne mit dem

Untergrund und der Umgebung verbunden. Die ultradünne, durchstichfeste Sohle bietet zwar Schutz, lässt Kinder aber gleichzeitig den Boden unter ihren Füßen fühlen.

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Genauso führt die Fersensprengung im „normalen“ Schuhe dazu, dass wir vor allem wenn wir lange stehen Rückschmerzenbekommen können, weil wir die ganze Zeit im „anterior pelivic tilt“ stehen. Die erhöhte Ferse müssen wir mit der Hüfte ausgleichen, sie kippt nach vorne und wir bekommen eine dauerhafte Anspannung des unteren Rückens. Je höher der Absatz umso intensiver die Kippung und dadurch die Anspannung.




Ich möchte anfangen barfuß zu joggen, was muss ich tun?

Vergiss am besten zuallererst das Zusammenschnüren deiner Füße in schweren,

gepolsterten Laufschuhen. Zieh stattdessen die Schuhe aus und lass deine Füße atmen.

Du musst ganz von vorne beginnen, indem du deine Körperhaltung neu einübst und deine gewohnte Lauftechnik korrigierst.

Danach wirst du schrittweise deine Beinmuskeln, sowie die Unterschenkelsehnen und - bänder stärken. Auch dein Fußgewölbe wird sich allmählich anpassen und bald als

natürlicher Schutz dienen.

Das Aufkommen mit der Ferse oder hartes Aufkommen tut weh und deshalb wirst du bald automatisch mit dem Mittel-oder Vorderfuß auftreten. Moderne Laufschuhe zwingen den Fuß, mit der Ferse aufzukommen, was einem kurzen„Stopp“ bei jedem Schritt

gleichkommt. Wenn du mit dem vorderen Teil des Fußes aufkommst, benutzt du dein Fußgewölbe und die Muskelnund Sehnen deines Fußes, um den Aufprall natürlich

abzudämpfen. Auch die Achillessehne und die Wade dämpfen mit. Eine gute Lauftechnik verstärkt diesen Effekt.

Wer möchte kann das gerne selbst daheim ausprobieren, was für ihn mehr Sinn macht. Dafür musst du einmal barfuß durch die Wohnung laufen (am besten nicht auf Teppich). Eine Strecke über die Ferse abrollen und eine Strecke aufdem Ballen gehen, nicht auf

Zehenspitzen! (Wenn wir rückwärtsgehen machen wir es automatisch richtig)

Wichtig jetzt bei beiden „Läufen“ sich dabei die Ohren zuzuhalten (so richten wir das

Gehör stärker nach innen). Unterschiede bezüglich einer starken Erschütterung und einer schwachen oder keinen Erschütterung sollten dir auffallen. Einmal kommen wir köchern auf – es federt nichts. Und einmal kommen wir leise auf. Weitere Tests hierzu sind: Springen – einmal mit der Ferse aufkommen – einmal mit dem Fußballen.

 

Achtung auch hier nicht sofort deine gewohnte Jogging Runde im Vorfuß in Barfußschuhen laufen sonst gibt’s erst mal 4 Wochen Muskelkater. Der Fuß muss erst langsam auftrainiert werden! Beginne damit die Schuhe vor allem im Haus keine Hausschuhe anzuziehen und im Garten barfuß zu laufen.


Zusammengefasst:

  • Es stärkt die Muskeln in deinen Füßen

  • Es korrigiert deine Haltung

  • Der direkte Kontakt mit dem Boden stimuliert die Sinneswahrnehmung

  • Es beugt deine Füße so, wie von der Natur vorgesehen

  • Der moderne Mensch hat seine Verbindung zur Natur verloren und muss das Laufen erst wieder neulernen.

  • So oft wie möglich Barfuß laufen und raus aus den Schuhen vor allem im Haus und weg mit den Hausschuhen. Bei Kontakt nach draußen schützt der Barfuß Schuh vor spitzen Dingen und Hitze (Asphalt)

 

Hilft auch bei z.B. eingewachsenen Zehennägeln, Fersensporn, Hallux Valgus und alle anderen möglichen„Erkrankungen“ bzw. Symptomen, weil es die Ursache angeht.

Herkömmliches Schuhwerk ist lediglich eine Prothese für deinen Fuß, dieser verkümmert und wird seine Funktionen immer weniger erfüllen können. Daraus resultieren auch im Alter (durch jahrelange Verkümmerung) unsichere Schritte und daraus eine erhöhte Sturzgefahr. Kombiniert mit ersterem Thema Rund um das Thema Milch und Osteoporose, kaum verwunderlich, dass man nachein paar Stürzen dann mit künstlichem Hüftgelenk, Schulter und Ellbogengelenk rumläuft.


Striking the ground with you heel is like someone hitting your heel with a hammer with up to three times your body weight“ (Übersetzt: wer mit der Ferse aufkommt, könnte sich auch mit dem 3-fachen seines Körpergewichts auf die Ferse schlagen lassen)

~ Daniel Lieberman, Harvard University




Drittes Thema


Als letztes kleines Thema möchte ich noch das Thema mentale Situation bzw. Psyche anreißen. Ganz Besonders auch für all die Leute, die meinen darüber alles regeln zu können, ungleich ihrer Ernährung- oder ihrer Bewegungsgewohnheiten. Eine bewusste Lebenseinstellung, Bewusstseinserweiterung und Persönlichkeitsentwicklung sind essenzielle Bestandteile einer gesunden Lebensführung. Unserer Mindset, unser Denken, unsere Gefühle prägen und beeinflussen im starken Maß, wie wir die Welt erleben. Vor allem Glaubenssätze und Konditionierung (Erziehung) schränken uns stark in unserer Entfaltung ein.


Ungeachtet dessen, dass Bewegung und Sport Glückshormone ausschütten und sich jeder nach einer sportlichen Betätigung -voraussichtlich man hat sich nicht verletzt - wohler und besser in seiner Haut fühlt, gibt es noch andere zahlreiche Punkte dieaufzeigen, dass Ernährung und Bewegung die Psyche stark beeinflussen können.


Nerven- und Hormonsystem sind materielle Bestandteile unseres Körpers. Diese schwirren nicht geistig irgendwo umher. Diese materiellen Bestandteile brauchen Nährstoffe. Damit diese Hormone erst gebildet werden können, kann man an einem Beispielsehen: Ein Hauptmerkmal der Schilddrüse ist die Produktion von Schilddrüsenhormonen, beispielsweise Thyroxin.


Chemische Struktur des Schilddrüsenhormons Thyroxin
Chemische Struktur des Schilddrüsenhormons Thyroxin

Wenn man sich die Strukturformel mal anschaut, kann man sehen, dass die Herstellung jodabhängig (auf der Grafik als I zu erkennen) ist.

Diesen Mineralstoff müssen wir mit der Ernährung aufnehmen, damit das Hormonsystem richtig funktioniert.

Man weiß auch schonlange, dass bei Schilddrüsenproblemen häufig auch psychische Erkrankungen wie Unwohlsein, Angstzustände dazukommen undin Verbindung stehen. Leider werden die Zusammenhänge mit den Nährstoffen oft viel zu wenig durchleuchtet, was aber die absolute GRUNDBASIS darstellen. Mit diesen Mikronährstoffen werden dann Enzyme gebildet, daraufhin werden dann Hormonegebildet, damit Nerven- und Hormonsystem funktionieren. Wenn diese fehlen kann der Körper als Gesamtprodukt nicht richtig funktionieren. Und das kann sich dann bei manchen Menschen in körperlichen Symptomen in Form von Bluthochdruck oder Krebs äußern. Bei anderen Menschen kann sich das verstärkt in psychischen Symptomen wie Depressionen, Angstzustände, Schlaflosigkeit oder generelle Nervosität äußern.


Wenn man das grundlegend verstanden hat, dann versteht man auch, wie schwachsinnig es ist diese ganzen Krankheiten trennen zu wollen. Auf der einen Seite hat man einen Arzt für die Psyche, dort einen Arzt für die Lunge, dort einen Arzt für die Zähne. Doch alles geht Hand in Hand.




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